Der richtige Standort & ein realistisches Budget
Zürich ist teuer – deshalb beeinflusst der Standort deinen Erfolg stärker als das eigentliche Konzept. Prüfe Passantenströme, Mittagsfrequenz, Büro- und Wohngebiete sowie die Konkurrenzsituation. Ein ungünstiger Standort kann selbst ein gutes Angebot ausbremsen
Plane zusätzlich 12–18 Monate Liquidität ein. Bewilligungen, Umbauten und Personalaufbau dauern fast immer länger als gedacht. Ein Budgetpuffer von rund 20 % schützt dich vor finanziellen Engpässen und unnötigem Stress.
Die wichtigsten Bewilligungen früh sichern
Für Gastgewerbebewilligung, Alkohollizenz, Lüftung, Terrasse und Schallschutz gelten in Zürich klare und strenge Vorgaben. Viele Betreiber starten zu früh mit dem Umbau und merken erst später, dass zentrale Auflagen baulich gar nicht erfüllt werden können.
Darum gilt: zuerst abklären, was bei deinem Objekt möglich ist und welche Auflagen erfüllt werden müssen. So vermeidest du teure Überraschungen, Verzögerungen und doppelte Bauarbeiten.
Konzept, Speisekarte & Kalkulation optimieren
Ein starkes Konzept überzeugt – aber in Zürich entscheidet die Wirtschaftlichkeit. Viele Restaurants scheitern, weil Food Cost, Personalkosten und Deckungsbeiträge nicht sauber kalkuliert wurden. Eine „Signature Line“ mit 5–7 margenstarken Gerichten bildet dafür die ideale Basis.
Nach der Eröffnung sollten die Kosten wöchentlich überprüft werden. Nur so erkennst du Trends frühzeitig und kannst reagieren, bevor sie deine Rentabilität gefährden.
Operations aufbauen, bevor du eröffnest
Die meisten Eröffnungen scheitern nicht an der Küche, sondern an fehlenden Strukturen. Erstelle klare Abläufe für Einkauf, Mise-en-Place, Hygiene, Personalplanung und den täglichen Betrieb. Ein gut dokumentierter Prozess entlastet dich und schafft Stabilität.
Nutze ausserdem eine Soft-Opening-Phase, um dein Team einzuschulen und Abläufe zu testen. Fehler in den ersten 30 Tagen sind teuer – gute Vorbereitung spart Geld und macht dein Restaurant langfristig skalierbar und profitabel.




